Christian Liebel beendet Amt als Obermini nach sieben Jahren

Die Oster­nacht ist der zen­trale Gottes­di­enst im gesamten Kirchen­jahr. Hier wird mit Jesu Aufer­ste­hung der Kern des christlichen Glaubens gefeiert. Nicht grund­los sind daher auch die Abläufe der Mess­di­ener St. Gertrud ganz auf dieses Ereig­nis aus­gerichtet: Zur Ausübung ihres Dien­stes verpflicht­en sich die Mess­di­ener immer über das kom­plette Jahr von Ostern bis Ostern – so auch die Leitung. Nach sieben Jahren in der Funk­tion als Ober­min­is­trant gab Chris­t­ian Liebel (Bild­mitte) sein Amt nach der diesjähri­gen Oster­nacht ab. Seine Kol­le­gen Ober­min­is­tran­ten Max­i­m­il­ian Götz (links) und Jonathan Mey­er (rechts) führen die Leimer­sheimer Mess­di­ener kün­ftig als Zweierteam.

Grup­pen­fo­to bei der Diako­nen­wei­he von Dominik Geiger im Dom zu Speyer

Liebels Amt­szeit begann mit der Oster­nacht am Sam­stag, den 23. April 2011. Wichtige Ereignisse waren die Diako­nen- und Priester­wei­he sowie Prim­iz von Pfr. Dominik Geiger in den Jahren 2011 und 2012. Ab dem Jahr 2012 war die strate­gis­che Aus­rich­tung der Gruppe im Rah­men der Zusam­men­le­gung zur Pfar­reienge­mein­schaft Rülzheim zu definieren: Die Mess­di­ener St. Gertrud soll­ten eine eigen­ständi­ge Gruppe bleiben, die Hände aber allen anderen Mess­di­ener- und Jugend­grup­pen reichen und wichtige Impulse in der Pfar­rei set­zen. 2013 durften die Mess­di­ener St. Gertrud einen öffentlichen Platz benen­nen: Den St.-Gertrudis-Platz in der St.-Gertrudis-Straße, der im Rah­men der 72-Stun­den-Aktion angelegt wurde.

Ein­wei­hung des St.-Gertrudis-Platzes bei der 72-Stun­den-Aktion 2013

2014 wurde das 50jährige Beste­hen des Neubaus der Kirche St. Gertrud mit überdi­men­sion­aler Kirchen­torte gefeiert. 2015 wurde das ehe­ma­lige kirch­liche Jugend­haus WUB geschlossen, im sel­ben Jahr und 2016 wurde der neue Jugen­draum Msgr. beantragt, geplant, aus­ge­baut und schließlich eröffnet. Im Jahr 2017 besucht­en die Mess­di­ener St. Gertrud die Gelüb­de­feier von Arndt Gysler in Nürn­berg samt Freizeit­pro­gramm. Über­re­gionale Ver­anstal­tun­gen waren von Beginn an auf der Agen­da, ab 2015 nah­men Ver­net­zung, Außenein­sätze der Mess­di­ener in frem­den Kirchen sowie Bil­dungsver­anstal­tun­gen an Bedeu­tung zu.

Grup­pen­fo­to von der Freizeit vor der Gelüb­de­feier von Arndt Gysler

Mit der Oster­nacht am Sam­stag, den 31. März 2018 been­dete Liebel seine Amt­szeit. Den Mess­di­enern St. Gertrud bleibt er auch weit­er als Mess­di­enerrat erhal­ten. „Mein her­zlich­er Dank gilt allen Vorgängern, welche die Gruppe zu ihrer Größe geführt haben, allen Mess­di­enern und Eltern sowie dem Pas­toral­team für ihre Treue sowie allen Leimer­sheimern für ihre großar­tige Unter­stützung“, so Liebel. „Die Arbeit im Mess­di­enerrat ist ein Exper­i­men­tier­feld mit gewaltigem Poten­zial für Jugendliche und junge Erwach­sene. Sie kom­men in Bud­get- und Per­son­alver­ant­wor­tung, müssen pla­nen, organ­isieren und ste­hen dabei im Blick des öffentlichen Lebens. Dass sich Men­schen, ger­ade Jugendliche und junge Erwach­sene, in solchen Funk­tio­nen engagieren, ist heute alles andere als nor­mal und selb­stver­ständlich. Bitte geste­hen Sie den Mess­di­enern dieses Lern­feld auch weit­er­hin zu und bleiben Sie ihnen treu.“