La Salette

Messdiener St. Gertrud zu Besuch in La Salette

Gegenüber des Fried­hofs in Leimer­sheim befind­et sich die La-Salette-Bedenkstätte. Mit­telpunkt der Anlage ist eine Madon­nen­stat­ue: Sie zeigt ein Ereig­nis, das sich vor 175 Jahren nahe des Ortes La Salette in Süd­frankre­ich ereignet haben soll. Am 19. Sep­tem­ber 1846 erscheint die Mut­ter Gottes den bei­den Hirtenkindern Mélanie und Max­imin. Weinend klagt sie über den rück­sicht­slosen Umgang des Men­schen mit der Natur, den gerin­gen Respekt gegenüber dem Son­ntag als Ruhetag und man­gel­ndes Gebet. Sie beauf­tragt die bei­den Kinder, die wed­er lesen noch schreiben kon­nten und auch nicht aus­re­ichend religiös gebildet waren, ihre Botschaft weit­erzugeben. Im Gegen­satz zu den späteren Erschei­n­un­gen in Fati­ma und Lour­des trägt die Gottes­mut­ter ein Kreuz.

Neueinweihung der La-Salette-Bedenkstätte

Links: La-Salette-Gruppe in Leimer­sheim (Foto: Mar­tin Geisler, CC BY-SA 3.0), rechts: Das Orig­i­nal in La Salette.

Im Sep­tem­ber 1846 erschien Maria den bei­den Hirtenkindern Max­imin und Melanie auf ein­er Bergalm in den franzö­sis­chen Südalpen über dem Dorf La Salette. In La Salette erin­nert eine Bronzes­tat­ue an die Begeg­nung. 1991 schenkt Pfr. Ans­gar Müller sein­er Pfar­rei St. Gertrud ein Abbild dieser La-Salette-Gruppe, ange­fer­tigt von ein­er Kün­stler­w­erk­statt aus dem Schwarzwald. Die Anlage in der Fried­hof­s­traße ent­stand durch die Mitwirkung viel­er ehre­namtlich­er Helfer.

In den ver­gan­genen Monat­en wurde die Bedenkstätte umgestal­tet. Am ver­gan­genen Fre­itag, den 30. Sep­tem­ber 2016 freute sich die Gemeinde St. Gertrud Leimer­sheim auf die Neuein­wei­hung der Anlage. Nach der Prozes­sion zur Bedenkstätte mit der feier­lichen Ein­wei­hung luden die Mess­di­ener St. Gertrud im Anschluss zu einem Sek­temp­fang ein.