Pumpenhäuschen am St.-Gertrudis-Platz
Fast zwei Jahre ist es her, als die Messdiener St. Gertrud Leimersheim das verwucherte Grundstück am Fuße des Otterbachs in eine ansprechende Anlage verwandelten. Im Rahmen der 72-Stunden-Aktion 2013 wurde das Pumpenhäuschen wieder zugänglich gemacht und ein Platz angelegt, der seither zum Verweilen einlädt. Die Messdiener gaben der Anlage zur Eröffnung den Namen St.-Gertrudis-Platz. Vor allem im Sommer wird der Platz gerne von Radfahrern genutzt.
Auch zwei Jahre nach Abschluss der vom Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) veranstalteten größten Sozialaktion Deutschlands fühlen sich die Messdiener „ihrem“ Platz nach wie vor verbunden. In den vergangenen Wochen wurde beispielsweise das von einem Anwohner gestiftete Holzkreuz an der Außenseite des Pumpenhäuschens angebracht. Eine gespendete Elektropumpe, die den ursprünglichen Zweck des Gebäudes hervorhebt, wurde im Häuschen installiert: Das Häuschen diente vor dem Bau der Wasserleitung in den1950er Jahren als Pumpenstation, bei der die Bauern mithilfe einer gemeindeeigenen elektrischen Pumpe Wasser aus dem Otterbach in ihreFässer füllen konnten, um somit die Tabaksetzlinge zu bewässern, die im trockenen Frühsommer viel Wasser brauchen.
Seit der Eröffnung befand sich im Pumpenhäuschen ein Schaukasten, der über die frühere Verwendung des Pumpenhäuschens aufklärt. Da die Scheibe des Schaukastens kaputt gegangen ist, wird der Schaukasten in Kürze durch ein neues Hinweisschild ersetzt, das auch Vorher-Nachher-Bilder des St.-Gertrudis-Platzes zeigt. Schauen Sie also gerne einmal wieder am St.-Gertrudis-Platz vorbei – und entdecken sie die Neuerungen ganz persönlich.